WuP: Ausschussberatung über Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen der EU und Afrika
Im Bundestags-Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wurde am 11. Mai 2016 das geplante Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (WPA) zwischen der EU und Afrika kontrovers beraten.
Inhalt des WPA mit verschiedenen Ländern West- und Ostafrikas ist im Wesentlichen eine auf Gegenseitigkeit angelegte Zollfreiheit (Freihandel) für Ursprungswaren der beteiligten Länder. Ausgenommen sind einige landwirtschaftliche Produkte, nicht jedoch verarbeitete Produkte wie Tomatenmark oder Milchpulver.
Gegen das WPA ausgesprpochen haben sich die in Kampala (Uganda) ansässige regionale Nichtregierungsorganisation "Southern and Eastern African Trade Information and Negotiations Institute" (SEATINI), die Oppositionsfraktionen Bündnis 90/Die Grünen und die Linken, weil es die Länder Afrikas in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung benachteilige statt zu fördern. Aus den Reihen der SPD-Fraktion wurden ebenfalls inhaltliche Bedenken hinsichtlich der Wirtschaftspartnerschaftsabkommen laut.
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